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Das Haus.

«MAX» liegt auf dem Areal der ehemaligen Giesserei der Firma Sulzer, die 1993 ihren Produktionsbetrieb eingestellt hat. Heute gehört dieses ganze Gebiet Neuhegi zu den städtebaulichen Entwicklungsgebieten von Winterthur. «MAX» versteht sich ein Stück weit auch als Pioniergebäude und steht für die Weiterentwicklung eines durch die Industriegeschichte geprägtes Quartiers. Als sich das Architekturbüro Dahinden Heim Architekten 2003 das erste Mal mit Umnutzungsszenarien des Laborgebäudes 741 und des Bürohochhauses auseinandersetzten, war die industrielle Vergangenheit des Areals allgegenwärtig: Man konnte sich förmlich vorstellen, wie die Arbeiter Tag für Tag von der Bushaltestelle direkt in den unterirdischen Umkleide-Katakomben verschwanden, um wenig später in der Giessereihalle gewaltige Gussteile herzustellen. Um dem Ort einen Teil seiner Geschichte und Identität zu lassen, war es den Architekten von Anfang an ein grosses Anliegen, das längliche Laborgebäude und den Büroturm als geschichtliche Zeugen bestehen zu lassen und umzunutzen. 

Die gekonnte Kombination von Altem und Neuem verströmt einen ganz besonderen Reiz. «Max» bietet von beidem – Neuem und Altem – etwas. Der «Altbau», wo früher Techniker und Ingenieure über ihren Plänen brüteten, blieb bestehen und bietet heute Wohnungen und einige wenige Gewerbeflächen. Speziell an diesem Trakt sind die grossen Raumhöhen und die beeindruckenden Fensterfronten. Im hofseitig liegenden «Neubau» sind 25 verschiedene Wohnungstypen von 2,5 bis 5,5 Zimmern mit ganz ungewöhnlichen, aber gut durchdachten und grosszügigen Grundrissen untergebracht. Beachtenswert hier die hohe Anzahl an Wohnungen mit gleich zwei Loggien und die mit viel Liebe zum Detail konzipierte Materialisierung, die viel zum geschmackvollen und geschmacksneutralen Innenausbau beiträgt. 

Ohne gutes Klima kein gutes Leben. So einfach ist das. Klima und Wetter sind Dinge von oben, sie kommen über uns, machen ärgerlich oder froh, hemmen oder beflügeln. Klima zeichnet die Konturen kultureller Weltkarten: Die mediterrane Heiterkeit ist sicher so sehr klimabhängig, wie das Grüblerische, das man den Nordländern nachsagt. Damit wir weiter diesen Klischees nachgehen können, wurde «MAX» im MINERGIE-Standard erstellt. Was das bedeutet? Minergie ist ein Qualitätslabel für neue und modernisierte Gebäude. Die Marke wird von der Wirtschaft, den Kantonen und dem Bund gemeinsam getragen und ist vor Missbrauch geschützt.

Im Zentrum steht der Komfort – der Wohn- und Arbeitskomfort von Gebäudenutzern. Ermöglicht wird dieser Komfort durch eine hochwertige Bauhülle und eine systematische und kontrollierte Lufterneuerung.

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